Lesejahr B. Mitschnitt aus der hl. Messe in St. Ursula zu Graal-Müritz mit den Kindern der Sommerfreizeit aus der gleichnamigen Familienferienstätte St. Ursula der Caritas dort; außer der Predigt folgt noch das Glaubensbekenntnis:

Predigtblog von Pfarrer Oliver Meik
(jetzt Dom Romualdo Maria)
Lesejahr B. Mitschnitt aus der hl. Messe in St. Ursula zu Graal-Müritz mit den Kindern der Sommerfreizeit aus der gleichnamigen Familienferienstätte St. Ursula der Caritas dort; außer der Predigt folgt noch das Glaubensbekenntnis:
Gott sei Dank bin ich so intensiv am Korrigieren meiner Doktorarbeit, dass ich dann allerdings leider keine Beiträge für den Predigtblog fertigbekomme. Das wird aber nicht so bleiben … die Tage geht bestimmt noch was 🙂
Über die Jahresstatistik zu den Kirchenaustritten in Hamburg habe ich mich aber doch sehr erschreckt. So intensiv war ich nicht versunken. Es war zu befürchten. Ich wüßte nicht, dass wir schon einmal schlimmere Werte hatten, müsste das aber weiter recherchieren (die bis 1967 habe ich hier gerade in der Doktorarbeit vor mir …). Wegen des hohen Rückgangs der Katholiken in Hamburg um fast 6 Prozent, waren es real über ein Drittel mehr Kirchenaustritte relativ zur Katholikenzahl als im Vorjahr! Gleichzeitig lag die Quote der Austritte von 2,3 je Hundert Katholiken etwa 2,5 Mal so hoch wie der deutsche Durchschnitt und um ein etwa ein Viertel höher als der Durchschnitt im Erzbistum Hamburg. Häufiger war der Kirchenaustritt nirgends in Deutschland.
In Bremen lag die Häufigkeit der Austritte um mehr als ein Drittel niedriger.
Es ist jetzt die Zeit, uns zu versammeln und unsere Identität als katholische Christen neu zu entdecken. Lassen wir uns und unsere Gemeinden hier im Norden durch das der Kirche anvertraute Evanglium neu ausrichten auf das sakramentale Leben der Gnade, das nie mehr endet! „Herr, erneuere Deine Kirche – und fange bei mir an.“ (Das Gebet unseres Erzbischofs Dr. Stefan Heße zum Erneuerungsprozess)
Der Hintergrund: In der Freien und Hansestadt Hamburg sind 2,3 Prozent oder 4.108 der 182.450 Katholiken in 2018 aus ihrer Kirche öffentlich ausgetreten. Das waren 35,3 Prozent mehr als 2017, wenn die um 11.504 Katholiken deutlich gesunkene Anzahl der Katholiken berücksichtigt wird. In 2017 traten 1,7 Prozent oder 3.201 der dann noch 193.954 Katholiken aus. Der Unterschied zwischen den absoluten Zahlen betrug also nur 28,3 Prozent, erst die Berücksichtigung der Tatsache, dass es tatsächlich so viel weniger Katholiken in Hamburg gab, zeigt das ganze Ausmaß der Austritte.
In ganz Deutschland zusammengenommen, traten 0,9 Prozent oder 215.982 der 23.002.128 Katholiken aus.
Im Erzbistum Hamburg traten 1,8 Prozent oder 7.017 der 398.425 Katholiken aus ihrer Kirche aus.
In dem anderen nördlichen Stadtstaat, der Freien Hansestadt Bremen, traten 1,5 Prozent der 1.044 der 68.881 Katholiken aus. Fast genauso verhielt es sich in der nahen Hansestadt Lübeck (PaR und Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern), wo ebenfalls 1,5 Prozent oder eben 345 der 23.363 Katholiken austraten. Verhältnismäßig viele Austritte gab es in Kiel (PaR und Pfarrei Franz von Assisi): 1,8 Prozent oder 407 der 22.292 Katholiken. Noch mehr waren es in Nordfriesland: 2 Prozent oder 201 der 10.093 Katholiken. – Genug der schlechten Nachrichten
Quellen:
Kirchliche Statistik der Bistümer in Deutschland Jahreserhebung 2017. Ländertabelle.
Kirchliche Statistik der Bistümer in Deutschland Jahreserhebung 2018. Ländertabelle.
Lieber Karl,
gemeinsam mit circa 80 Farmsenern und anderen Gästen durfte ich Dir und P. Norbert Hannapel SAC anlässlich des 50. Jahrestages Eurer Priesterweihe am Sonntag danach bei den Pallottinern in Limburg an der Lahn ganz herzlich gratulieren und Danke sagen.
Du hast achtzehn Jahre (1992-2010) bei uns in meiner Heimatpfarrei Heilig-Geist, Hamburg-Farmsen, gewirkt und bist ein wichtiges Glied in der Kette der Pfarrer und Seelsorger dort gewesen. Du hast uns beigebracht, unseren katholischen Glauben nicht von anderen abhängig zu machen, auch nicht von den Leitungsstrukturen, sondern einfach zu beginnen mit dem, was wir selbst tun können. Ich danke Dir für alles!
Immer gilt: ‚Die beste Zeit ist jetzt‘, dieser Moment, obgleich Du inzwischen manche Einschränkung und manches Kreuz mehr zu tragen hast. Ad multos annos – Gott segne Dich und schenke Dir noch viele gute Jahre!
Dein Oliver.
Zum Patronatsfest (dort Erster Ablass genannt) in Lugnian (früher Lugendorf, polnisch Łubniany). Das war sehr festlich und gnadenvoll; herzlichen Dank für die Einladung!