Lesejahr B. Mitschnitt aus der Karfreitagsliturgie in St. Elisabeth zu Hagenow:

Predigtblog von Pfarrer Oliver Meik
(jetzt Dom Romualdo Maria)
Gottesdienstbesucher sind gesünder. Das stellen gelegentlich Studien fest. Es wird sogar behauptet, dass die seelische Stärkung durch gemeinsame Gottesverehrung auch positive Auswirkungen auf die körpereigenen Abwehrkräfte habe. Eine erhöhte Ansteckungsgefahr von Gottesdienstbesuchern durch virale Infektionen ist dagegen nicht belegt; sie wurde meines Wissens noch nicht einmal behauptet. Epedemische Ansteckungen von Gruppen betrafen auch das Umfeld von Gottesdiensten, wenn dort viele zusätzliche Sozialkontakte auftraten, aber nicht den Gottesdienst selbst.
Dem entspricht meine Alltagserfahrung: Gläubige und sogar Ungläubige verlassen die heilige Messe gestärkt. Sie kommen gerne wieder, wenn sie nicht durch andere Umstände demotiviert werden, die nichts mit dem katholischen Kultvollzug als solchem zu tun haben. Manchmal stecken sie sich auch woanders mit Krankheiten an und bleiben aus Verantwortungsgefühl auf Distanz. Oder sie erkranken aus anderen Gründen schwer. Dann beten wir in Abwesenheit für sie und stärken sie auf diese Weise. Wir bringen ihnen auch die Sakramente oder die Sakramentalien nach Hause. Dazu gehören neben der Heiligen Kommunion und der Krankensalbung das Weihwasser, geweihte Gegenstände oder der Krankensegen und das Heilungsgebet. Auch eine Gottesdienstübertragung im Internet kann ihnen helfen. Sie ist natürlich nicht dasselbe. Ein ‚Gottesdienst online‘ ist kein Gottesdienst, sondern die audiovisuelle Wiedergabe eines Gottesdienstes, der an einem anderen Ort ‚live‘ stattfindet oder stattfand.
Deswegen ist es keine gute Idee, die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und der Auferstehung des Herrn (Gründonnerstag bis Osternacht) und das Hochfest der Auferstehung des Herrn (Ostern), durch Gottesdienstbeschränkungen gegenüber den anderen Tagen des Jahres zu diskriminieren. Christen könnten das als einen Angriff auf ihre Religion verstehen.
Mitschnitt aus der Heiligen Messe in Christus König zu Wittenburg, am Patronat der Kirchen Herz Jesu in Zarrentin und Lübtheen (wie ich nach der Predigt erfuhr):
Candlemas,
by John Henry Newman
The Angel-lights of Christmas morn,
Which shot across the sky,
Away they pass at Candlemas,
They sparkle and they die.
Comfort of earth is brief at best,
Although it be divine;
Like funeral lights for Christmas gone,
Old Simeon’s tapers shine.
And then for eight long weeks and more
We wait in twilight grey,
Till the high candle sheds a beam
On Holy Saturday.
We wait along the penance-tide
Of solemn fast and prayer;
While song is hush’d, and lights grow dim
In the sin-laden air.
And while the sword in Mary’s soul
Is driven home, we hide
In our own hearts, and count the wounds
Of passion and of pride.
And still, though Candlemas be spent
And Alleluias o’er,
Mary is music in our need,
And Jesus light in store.
Lesejahr A. Mitschnitt am Passionssonntag aus der hl. Messe in St Marien zu Wyk auf Föhr:
Lesejahr A. Leider wieder mit etwas Verspätung kommt der Mitschnitt aus dem Hochamt mit den Erstkommunionkindern in der Pfarrkirche Christus König zu Husum:
Christus ist erstanden, alleluja. – Frohe und gesegnete Ostern!
Lesejahr A (Evangelium nach Matthäus). Mitschnitt aus dem Hochamt in der Pfarrkirche Christus König zu Husum:
Lesejahr B, Mitschnitt aus dem Hochamt in St. Marien, Wyk auf Föhr.
FROHE UND GESEGNETE OSTERN!