Lesejahr A. Mitschnitt aus der Heiligen Messe in St. Helena und St. Andreas zu Ludwigslust:

Predigtblog von Pfarrer Oliver Meik
Herzlich willkommen und viel Vergnügen!
Lesejahr A. Mitschnitt aus der Heiligen Messe in St. Helena und St. Andreas zu Ludwigslust:
„Reformatorische Lehren tauchten in Mecklenburg schon vor 1520 auf, zuerst in den Seestädten. Am längsten widersetzten sich die Dominikaner der Reformation, in Rostock bis 1571, in Wismar bis 1554. Bei der großen Kirchenvisitation 1541/42 waren von 204 Dorfpfarren noch 63 katholisch, besonders solche in der Nachbarschaft von Domstiften oder Klöstern. Ab 152 wurden die Mönchs-Feldklöster aufgehoben. Das älteste und ehrwürdigste Kloster, die Zisterzienserabtei Doberan war schon längst im Verfall. Die noch in Blüte stehende Kartause Marienehe bei Rostock mußte mit Waffengewalt genommen werden. […] Am hartnäckigsten und widerspenstigsten waren die Nonnen, besonders in Dobbertin. Sie erklärten, sie wollten lieber „vor einem Schwert sitzen gehen“ als evangelisch werden. Sie warfen sich vor einem Marienbild nieder und verlangten ein Wunder. Es trat jedoch nicht ein. Dennoch ließen sich die Nonnen nicht einmal vom Herzog persönlich bekehren. Nach 1557 waren sogar noch sechs neue Schwestern eingetreten. Als sie mit Gewalt aus Dobbertin ausgewiesen wurden, wehrten sie sich mit Stöcken und Steinen. ‚Wenn ich euch alle dem Teufel in den Rachen werfen könnte, wollt ich’s nicht lassen!‘ rief die Nonne Ingeborg Hagenow.“
Chronik des Bischöflichen Kommissariats Schwerin. 1946 bis 1973. Hg. vom Heinrich-Theissing-Institut. Schwerin 2003.
Wer betet, der bleibt. Gebetszentren stärken die Gläubigen. Hab keine Angst vor Deiner ohnmächtigen Schwäche. Heute arbeiten die Konfessionen am gemeinsamen christlichen Zeugnis. Die Frage der Beter aber bleibt: Laien, Priester, Ordensleute: Wo und wie wollt Ihr Euch heute sammeln und Eure katholische Identität im Gebet stärken?
Einen ganz herzlichen Dank allen Dominikanern, Kartäusern, Stiften, Nonnen und Pfarrern für ihr Zeugnis. Wir brauchen Euch. Und mehr von Euch. Sende, Herr, Beter in Deinen Weinstock, Menschen der Lebens- und Liebeshingabe. Amen.
Lesejahr C. Aus der hl. Messe in St. Mariä Himmelfahrt zu Güstrow:
(c) Oliver Meik – St. Mariä Himmelfahrt Güstrow im Licht des Mittags.
(c) Oliver Meik – Und vom ‚Arbeitsplatz‘ aus.
Für die unregelmässigen Veröffentlichungen während meines Urlaubs und danach muss ich mich entschuldigen.
Am vorletzten Wochenende hat sich unser Kaplan Jules Lawson verabschiedet. Er geht in die Pfarrei St. Ansgar zu Itzehoe. Gott gebe ihm Kraft und wirke viel Gutes durch seinen Dienst!
Das letzte Wochenende haben wir mit 70 Gemeindemitgliedern aller Altersstufen im Kloster Nütschau zugebracht. Begleitet hat uns P. Benedikt OSB. Viel Arbeit haben unser Pastoralreferent Michael Wrage und Pastor Peter Moskopf geleistet, zahlreiche andere sich beteiligt. Es war eine schöne Erfahrung mit verschiedenen Einheiten für die Erwachsenen, einem Filmdreh der Jugendlichen und eigenem Kinderprogramm. Wir wachsen zusammen und als Gemeinden!
Ab dem nächsten Sonntag sollte dann wieder eine meiner Predigten zur Verfügung stehen. 🙂
Lesejahr B. Mitschnitt aus dem Hochamt mit Einführung der neuen Ministranten in der Pfarrkirche Christus König zu Husum:
An diesem Sonntag hatte ich keine Predigt sondern ein gut besuchtes Gemeindewochenende im Kloster Nütschau. Nächsten Sonntag geht es dann weiter. Bis dahin, OM.
Mitschnitt aus der hl. Messe in St. Knud, Nordstrand.
PS. Das später ‚geschönte‘ Original des Bildes von St. Ansgar hängt heute in der Hamburger Hauptkirche St. Petri. Die bei der Restaurierung angefertigte Kopie des Originalzustandes im Mariendom, der Kathedrale unseres Erzbistums Hamburg. Nicht alle Zeiten konnten etwas mit müden Heiligengesichtern anfangen …